Emissionen beim thermischen Spritzen Entwicklungeines geeigneten Testverfahrens und Auswertungder Messungen im Labor- sowie im Industriemaßstab
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren:
Prof. Dr.-Ing. Kirsten Bobzin,
Dipl.-Ing. Thomas Frederik Linke,
Prof. Dr. Wolfgang Dott,
Dr. rer. nat. Manfred Möller
Im Vergleich zu den verwandten Technologien, zum Beispiel Schweißen, existiert nur begrenztes Wissen in Bezug auf die gesundheitsspezifischen Aspekte der Emissionen beim Thermischen Spritzen. Außerdem ist das Thermische Spritzen als vielseitige Technologie bekannt, die unter Einsatz unterschiedlichster Spritzzusatzwerkstoffe und Technologien für diverse Anwendungen und Industriezweige genutzt wird. Diese große Vielfalt resultiert in einer komplexen Situation in Bezug auf die Beurteilung möglicher Gesundheitsgefahren sowie der Übereinstimmung mit zukünftigen gesetzlichen Bestimmungen. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Entwicklung eines universellen Testverfahrens, das an die Anforderungen beim Thermischen Spritzen angepasst ist, beschrieben sowie Emissionsmessungen von thermischen Spritzprozessen im Labor- und Industriemaßstab vorgestellt. Die Anforderungen an eine Testmethode umfassen die Möglichkeit zur Bestimmung der Feinstaubbelastung sowie der chemischen Zusammensetzung der luftgetragenen Emissionen. Die Analyse der chemischen Zusammensetzung beinhaltet die Chromspeziation, da zwischen Cr(III) sowie dem krebserregenden Cr(VI) beträchtliche Unterschiede in der Toxizität bestehen. Die entwickelte Methode auf deren Basis Emissionsmessungen durchgeführt wurden, basiert auf HPLC/ICPMS sowie Laser-Photometrie. Innerhalb dieser Tests wurden verschiedene Prozesse (HVOF, APS, LDS) sowie Ausgangsmaterialien, die Cr, Ni, WC und/oder Co enthalten, in unterschiedlichen Situationen und Messpositionen untersucht, um mögliche Auswirkungen zu beurteilen.
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