Optimierung der Hartstofffraktion von Fülldrähten mit großem Durchmesser für das Draht-Lichtbogenbeschichten
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren: Dr.-Ing Ruben Winkler, Dipl.-Ing. Gerd Paczkowski, Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Lampke
Eine Strategie zur Herstellung verschleißbeständiger Beschichtungen besteht in der Einbettung karbidischer Hartstoffpartikel in bestimmter Größe und Konzentration in eine duktile Matrix. Unter Verwendung des
Draht-Lichtbogenbeschichtens kommen hierzu Fülldrähte mit metallischer Hülle und partikelgefülltem Kern zum Einsatz. Der Prozess wurde für Fülldrähte mit großem Durchmesser (> 1,6 mm) bisher unzureichend untersucht. Aufgrund der hohen Kinetik von Lichtbogen und Gasströmung bestehen erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Reproduzierbarkeit, Homogenität und Werkstoffeffizienz. Als Grundlage für ein deutlich verbessertes Verständnis des Vorgangs erfolgte eine Untersuchung der Zusammenhänge
zwischen Drahtdesign, Partikelgröße und Hartstoffübergang. Untersuchungsgegenstand waren Fülldrähte mit Nickelmantel und Wolframkarbid als Partikelfüllung. Anhand von Punktbeschichtungen konnte eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Einbettung von Hartstoffen mit geringem Durchmesser (< 100 μm) festgestellt werden.
Seiten: 90 - 96
Diesen Artikel für 8 Euro als PDF bestellen. Senden Sie uns mit einer kurzen E-Mail Ihre Daten.
Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit einzelne Artikel oder vollständige Ausgaben als PDF-Datei herunterzuladen. Sollten Sie bereits Abonnent sein, loggen Sie sich bitte ein. Mehr Informationen zum Abonnement