Thermisches Spritzen unter Ausschluss von Sauerstoff: Abschmelz- und Zerstäubungsverhalten beim Zweidrahtlichtbogenspritzen in silandotierten Inertgasen
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren:
Dipl.-Ing. Manuel Rodriguez Diaz,
Dr.-Ing. Thomas Hassel,
Lennart Vincent Hölscher,
Maik Szafarska,
René Gustus,
Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Möhwald,
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier
DOI:
https://doi.org/10.53192/TSB20230124
Neben den eigentlichen Funktionseigenschaften stellen die Haftfestigkeiten zwischen der Schicht und dem Substrat eines der entscheidenden Qualitätsmerkmale einer thermisch gespritzten Schicht dar. Da das konventionelle thermische Spritzen nahezu ausschließlich in Luftatmosphäre durchgeführt wird, führt dies zu einer Oxidation der Oberund Grenzflächen der Beschichtungsstelle, sodass keine stoffschlüssigen Grenzflächenübergänge realisiert werden können. Eine Möglichkeit die Oxidation während des Beschichtungsvorgangs vollständig zu unterdrücken, bietet das Verlegen des Beschichtungsvorgangs
in ein Monosilan-Inertgas-Gemisch. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss unterschiedlicher
Inertgasgemische mit unterschiedlichen Restsauerstoffanteilen auf den Lichtbogen und die artikelzerstäubung
beim Zweidrahtlichtbogenspritzen. Es wird gezeigt, dass das Verlegen des Beschichtungsprozesses in eine silandotierte Inertgasatmosphäre zur Oxidfreiheit und zu einer Leistungssteigerung des Prozesses führt.
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