Vergleich feiner (-10 +2 µm) und konventioneller(-45 +20 µm) WC-CoCr-86-10-4-Ausgangspulver:Einfluss der HVOF-Spritzparameter auf die PartikelundSchichteigenschaften
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren: Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Wolfgang Tillmann, Dr.-Ing. Jan Nebel, Dipl.-Ing. Witold Piotrowski
Die Zusammensetzung, Morphologie, Form und Größe des Ausgangspulvers entscheidet maßgeblich über die späteren Eigenschaften jeder HVOF-Spritzschicht. Direkt spiegeln sich zum Beispiel die Eigenporosität oder die Korngröße der Partikel in der mikro- und makroskopischen Struktur der Schicht wider und bestimmen gleichfalls die mechanischen und physikalischen Eigenschaften der Beschichtung. Insbesondere in Bezug auf die Schichthomogenität und Konturgenauigkeit bieten sich mit feinen Ausgangspulvern (≤ 10 μm) vollkommen neue Möglichkeiten. So lassen sich beispielsweise komplexe Bauteilstrukturen und Innenbeschichtungen besser realisieren sowie Kosten durch einen geringeren Nachbearbeitungsaufwand einsparen. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden die technischen Möglichkeiten, Grenzen und Potentiale dieser feinen Pulver am Beispiel von WC-CoCr 86-10-4 betrachtet. Im direkten Vergleich werden feine Ausgangspulver (−10 +2 μm) der konventionellen Pulverfraktion (−45 +20 μm) gegenübergestellt und der Einfluss der Partikelkorngröße auf die Partikeleigenschaften im Flug (Partikeltemperatur, -geschwindigkeit und -trajektorie) sowie auf die Schichteigenschaften (Porosität, Auftragswirkungsgrad/Schichtdicke, Härte) untersucht.
Seiten: 148 - 156
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