Hochgeschwindigkeitsflammspritzen mit Suspensionen aus nano- und submikronskaligen Oxidpulvern
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren:
PD Dr. rer. nat. Andreas Killinger,
Dipl.-Ing. Andreas Rempp,
Dipl.-Ing. Andrei-Sorin Manzat,
Dipl.-Ing. Philipp Müller,
Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult. Rainer Gadow
Das Thermische Spritzen feinstrukturierter Pulverwerkstoffe im mikron, submikron- oder nanoskaligen Bereich kann über den Einsatz agglomerierter Spritzpulver erfolgen, welche mit den bekannten Standardverfahren wie dem atmosphärischen Plasmaspritzen (APS) oder über das überschallschnelle Flammspritzen (HVOF) verarbeitet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit solche Pulver in eine Suspension zu überführen, indem sie in einem Dispergiermittel (zum Beispiel Wasser oder Alkohol) eingearbeitet und stabilisiert werden. Die zugehörigen Verfahren werden allgemein als Suspensionsspritzen bezeichnet, im Falle des Plasmaspritzens spricht man vom Suspensionsplasmaspritzen (SPS), beim überschallschnellen Flammspritzen vom Hochgeschwindigkeitssuspensionsflammspritzen, S-HVOF oder HVSFS abgekürzt. Beide Methoden eignen sich grundsätzlich, um Schichten mit einer besonders feinen Gefügestruktur herzustellen. HVSFS ist dabei besonders für Anwendungen interessant, in denen dichte und gut haftende Schichtstrukturen gefordert werden. Die folgende Abhandlung stellt aktuelle Arbeiten und Ergebnisse am Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile (IFKB) vor, welche im Rahmen der Entwicklung eines Suspensionsflammspritzbrenners entstanden sind. Einige potentielle industrielle Anwendungen werden ebenfalls vorgestellt.
Diesen Artikel für 8 Euro als PDF bestellen. Senden Sie uns mit einer kurzen E-Mail Ihre Daten.
Als Abonnent haben Sie die Möglichkeit einzelne Artikel oder vollständige Ausgaben als PDF-Datei herunterzuladen. Sollten Sie bereits Abonnent sein, loggen Sie sich bitte ein.
Mehr Informationen zum Abonnement