Rollkontaktermüdung von HVOF-gespritztenHartmetallschichten auf ungehärteten Substraten
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren:
Dr.-Ing. Lutz-Michael Berger,
Dipl.-Ing. Jörg Spatzier,
Dr. Jörg Bretschneider,
Dr.-Ing. Klaus Lipp,
Dipl.-Min. Sven Thiele
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über aktuelle Arbeiten zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit von thermisch gespritzten Hartmetallschichten unter Rollkontaktermüdung (Wälzfestigkeit). Es wurden insgesamt vier unterschiedliche Hartmetallzusammensetzungen untersucht: drei WC-Basis-Schichten (zwei kommerziell
verfügbare Zusammensetzungen WC-17%Co und WC-(W,Cr)2C-7%Ni, eine experimentelle Zusammensetzung WC-1%Cr3C2-17%Ni) sowie Cr3C2-25%NiCr. Die Rollenproben aus nicht gehärtetem Einsatzstahl 16 MnCr 5 wurden mit einer flüssigbrennstoffbetriebenen HVOF-Anlage beschichtet. Die Charakterisierung der Schichten nach den Wälzfestigkeitstests erfolgte mittels Lichtmikroskopie an metallographischen Querschliffen und Rasterelektronenmikroskopie (REM) an den Probenoberflächen. Die Ergebnisse der Wälzfestigkeitsversuche zeigen, dass alle untersuchten Schichten mit einer Dicke von 600 μm im Vergleich zu unbeschichteten
Proben aus einsatzgehärtetem 16 MnCr 5 eine höhere ertragbare Belastung aufweisen. Für die WC-1%Cr3C2-17%Ni-Schicht wurde dabei die höchste Wälzfestigkeit erzielt.
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