Vorbehandlung und Beschichtbarkeit additivhergestellter Komponenten mittels selektivemLaserstrahlschmelzen
Wissenschaftlicher Fachbeitrag
Autoren:
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Wolfgang Tillmann,
Dipl.-Wirt.-Ing. Leif Hagen,
M. Sc. Christopher Schaak,
Dr.-Ing. Reiner Zielke,
Prof. Dr.-Ing. Mirko Schaper,
Dr.-Ing. Mehmet Esat Aydinöz
Die Additive Fertigung (engl. Additive Manufacturing, AM) hat sich bereits zu einer vielversprechenden, eigenständigen Fertigungstechnik weiterentwickelt. Aufgrund des schichtweisen Aufbauprozesses unterscheiden sich die Eigenschaften additiv gefertigter Bauteile von denen aus konventionell hergestelltem Vollmaterial. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Proben mittels selektivem Laserstrahlschmelzen (engl. Selective Laser Melting, SLM) hergestellt, welche als Substrate für eine nachfolgende Beschichtung dienen. Die Legierung Inconel 718 (IN718) diente als AM-Pulverwerkstoff. Die AM-Proben wurden mechanisch nachbehandelt, analysiert und hinsichtlich des nachfolgenden thermischen Spritzverfahrens bewertet. Die Oberflächenrauheit der hergestellten AM-Proben wurde sowohl im Ausgangszustand als auch im Anschluss an die Nachbehandlung untersucht. Abschließend erfolgte die Beschichtung der AM-Proben mittels Hochgeschwindigkeitsflammspritzens (HVOF) und atmosphärischen Plasmaspritzens (APS). Die Grenzfläche zwischen der thermisch gespritzten Schicht und dem AM-Substrat wurde metallografisch untersucht. Vickers-Interface-Indentationstests wurden durchgeführt, um die Haftfestigkeit der Beschichtung auf dem AM-Substrat zu quantifizieren.
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